Die Desert-Serie von ferm LIVING: Modernes Design trifft auf Nachhaltigkeit

Weich und robust

Ein Stuhl, der aus recyceltem Plastik hergestellt wird und sich trotzdem weich wie Wolle anfühlt? Ja, das geht! Der Desert Chair von ferm LIVING ist solches ein Exemplar. Und weil er aufgrund seines Materials auch wasserbeständig ist, eignet er sich sogar für In- und Outdoor. Wir werfen einen Blick auf die Entstehungsgeschichte der Desert-Serie.

Nachhaltigkeit ist in aller Munde: Und auch die dänische Marke ferm LIVING hat sich dazu entschieden, mit innovativen und nachhaltigen Materialien zu arbeiten. Dabei hat der Hersteller nicht nur die Gegenwart, sondern auch die Zukunft im Blick. Die Möbel sollen also aus nachhaltigen Materialien hergestellt sein, was die Stücke letztendlich aber auch selbst wiederverwertbar macht. Natürlich erst „nach Jahren des guten Gebrauchs und wenn es an der Zeit ist“, sagt ferm LIVING. Denn das kreative Design der Produkte soll lange Freude bereiten und das Wohnen daheim verschönern.

 

Die nachhaltige Desert-Serie

Wie geht es also, dass bei der Produktion der Desert-Serie Plastikabfälle in schöne, weiche Textilien umgewandelt werden? Um das zu erklären, fangen wir beim Ursprung an: Der Textilhersteller von ferm LIVING sitzt in Indien. Dort werden alle Plastikabfälle gesammelt und sortiert. Denn am Ende soll sichergestellt sein, dass ausschließlich Kunststoff zur Verarbeitung überbleibt, der dann in ein angenehmes Material verwandelt werden soll.

Nachdem der Kunststoff sortiert wurde, wird er zu einer Recyclingfabrik transportiert, in der er gepresst, zerkleinert und zu festen Blöcken komprimiert wird. Diese Blöcke werden wiederum zu winzigen Plastikspänen zermahlen, die zu weichen Spinnfasern verarbeitet werden. Diese flauschigen und sehr zarten Fasern ähneln der Struktur eines Haares. So können sie nun zu Garn gesponnen werden.

Die Produktionsstätte von ferm Living liegt in der indischen Stadt Bhadohi. Dieser Ort beziehungsweise diese Region ist bekannt für seine Geschichte und Kultur der Weberei. Über viele Generationen hinweg wurde dieses Handwerk dort angewandt. Wie wird der Kunststoff also zu Garn verarbeitet? Das funktioniert in folgenden Schritten:

 

  1. Die Fasern wandern in eine Kardiermaschine.
  2. Dort werden sie gleichmäßig verteilt und mit rotierenden Borsten gebürstet.
  3. Nach dem Glätten werden die Fasern zu einer Struktur verarbeitet, die wie eine tuchartige Folie aussieht.
  4. Diese Folie wird in kleine Öffnungen geführt, die das Material in lose Garne verwandeln.

Danach werden die Garne aus der Kadiermaschine entfernt. Sie werden auf Spinnmaschinen gewickelt und in die gewünschte Dichte sowie Dicke gesponnen. Das Resultat: Ein starkes, haltbares PET-Garn, das wie ein dicker Wollfaden aussieht. Dies wird im nächsten Schritt in verschiedene Farben gefärbt. Bei der Desert-Serie zum Beispiel in ein erdiges Braun oder zartes Beige.

 

Pflegeleichtes Material

Jetzt geht es an die Handarbeit: Denn jedes der Produkte wird von erfahrenen Handwerkern an einem Webstuhl hergestellt.

Jedes Produkt ist ein Unikat und besticht nach der Fertigung durch folgende Eigenschaften:

  • Luxuriöser Look und aus nachhaltigen Materialien hergestellt
  • Hohe Haltbarkeit und Pflegeleichtigkeit
  • Für Drinnen und Draußen geeignet, da die Materialien keine Flüssigkeit aufnehmen

 

Nicht nur die Desert-Serie wurde aus recyceltem Kunststoff produziert. Auch die Way-Serie, die Teppiche der Hem-Serie und die Hängematte Hammock von ferm LIVING entstehen nach dem selbigen Verfahren. Unser Fazit: Modernes Design trifft auf nachhaltige Funktionalität und darf mit gutem Gewissen gekauft werden.

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