Den Garten beleuchten: So setzen Sie Highlights im Außenbereich

Stimmungsvolle Gartenbeleuchtung: Wenn der Außenbereich zum zweiten Wohnzimmer wird

Ein entspannter Sommerabend nach einem stressigen Arbeitstag. Ein spaßiges Grillfest, das bis in die Nacht andauert. Und in der Winterdämmerung ein romantischer Blick in den verschneiten Garten. Für all das und mehr brauchen Sie eine stimmungsvolle Atmosphäre. Und diese schaffen Sie neben Pflanzen und Accessoires natürlich mit Licht! Wir erklären, wie Sie auf stilvolle Weise Terrasse und Garten beleuchten können.

Welche Bereiche im Garten sollten Sie ausleuchten?

Outdoor-Lounge und Terrasse beleuchten

Neben dem Ausgang zur Terrasse machen sich Außenwandleuchten gut, die fokussiertes Licht auf den Bereich vor der Tür werfen. Aber auch an der Wand über dem Sitzbereich sind diese sinnvoll platziert. So lassen sie den Tisch hell erstrahlen – perfekt, wenn Sie abends draußen essen, lesen oder spielen möchten. Alternativ oder ergänzend können Sie sich für Pendelleuchten im Außenbereich entscheiden.

Diese sind nämlich nicht nur etwas für drinnen, sondern eignen sich auch, um Terrasse und Garten zu beleuchten! Ist die Stromversorgung gewährleistet, können Sie diese versetzt über einem ausladenden Tisch anordnen. Sie lassen sich ebenso an Balken oder Vorsprüngen über Ihrer Relax-Zone aus Sitzsack und Beistelltisch aufhängen. Den Bereich tauchen sie dann in gemütliches Licht. Richten Sie sich gerade eine Outdoor-Lounge mitten in der Wiese ein, darf stilvolle Gartenbeleuchtung ebenfalls nicht fehlen.

Die Lichtgestaltung im Garten gelingt mit einem stilvollen Mix: Außenstehleuchten wie Edison The Giant von Fatboy liefern die nötige Helligkeit und lassen sich zusammen mit kugelförmigen Bodenleuchten und verspielten Lampions zu einem orginellen Lichtkonzept vereinen. Wer möchte, kann Outdoor-Sofa und Gartentisch noch mit LED-Stripes ausstatten.

Tipp: Mit den passenden Außenleuchten setzen Sie optische Statements, wenn Sie Ihre Terrasse und Ihren Garten beleuchten. Wählen Sie dafür gerne LEDs. Diese Technik hat ihr kühles Image zwar noch nicht ganz abgelegt, inzwischen gibt es LED-Gartenleuchten aber auch in Warmweiß oder Farbig. Plus: Sie sind energieeffizient.

Büsche, Bäume und Beete im Garten beleuchten

Indirekte Beleuchtung im Garten erzeugt ein wunderschönes Ambiente: Hängen Sie zum Beispiel eine Lichterkette in einen Baum oder erhellen Sie einen Busch von unten mit einem Bodenstrahler. Durch erhellte Blätter, Zweige und Äste entstehen während der Dämmerung und in der Nacht einzigartige Lichtspiele.

Im Sommer harmoniert das Licht mit dem Grün der Pflanzen und schafft einen optischen Anker in der Dunkelheit. Im Winter werfen Bäume und Büsche interessante Schatten. Ihr Blumenbeet soll auch am Abend zur Geltung kommen? Dann integrieren Sie filigrane Außenstehleuchten oder freche Pollerleuchten zwischen Hortensien, Pampasgras und Co. Tagsüber stellen sie einen fröhlichen Akzent dar, nachts sorgen sie für stimmungsvolles Flair.

Tipp: Licht im Garten dient nicht nur zur Dekoration. Neben einem ästhetischen hat es an vielen Stellen zudem einen funktionalen Nutzen. Es sorgt nachts für bessere Orientierung und erhöht damit die Sicherheit.

Beleuchten Sie daher Hauseingänge beispielsweise mit Außenwandleuchten und Einfahrten, Gartenwege sowie die Ränder von Teichen oder Pools. Poller- bzw. Bodenleuchten sind dafür ideal. Es gibt Modelle, die die Umgebung mit diffusem, warmweißen Licht erhellen. Wege, Treppenstufen und eventuelle Stolperfallen sind dann selbst im Dunkeln gut zu erkennen.

Häufige Fragen zum Thema Garten beleuchten

Welche Lichtfarbe für Außenbeleuchtung?

Bei der Lichtplanung im Garten können Sie sich für unterschiedliche Farbtemperaturen je nach Einsatzgebiet entscheiden: An Eingängen Richtung Garten und Hofeinfahrten beispielsweise dient Licht vor allem der Orientierung. Hier eignen sich eine universale Lichtfarbe von ca. 4.000 Kelvin bis zu kaltweißem Licht mit ca. 10.000 Kelvin. Wer dagegen seinen Garten beleuchten möchte, indem er stimmungsvolle Akzente setzt, wählt am besten warmweißes Licht mit etwa 3.000 Kelvin.

Wie viel Lumen für Außenbeleuchtung?

Der Lumen-Wert sagt aus, wie hell eine Lampe strahlt. Wählen Sie Leuchtmittel daher passend zur Gartenbeleuchtung: Für Wand- und Deckenleuchten auf der Terrasse sind etwa 400 bis 600 Lumen angemessen. Bei Akzentbeleuchtung im Garten darf es auch weniger sein. Möchten Sie mit Strahlern bestimmte Bereiche in Szene setzen oder stark erhellen, sollten Sie dagegen auf Lampen mit mehreren Tausend Lumen zurückgreifen.

Wie können Gartenleuchten installiert werden?

Wenn Sie Ihre Gartenbeleuchtung planen, müssen Sie entscheiden, welche Art Außenlampen Sie wählen: Viele sind mit Kabeln ausgestattet und benötigen daher Zugang zur Stromversorgung. In weitläufigen Außenbereichen können Sie Steckdosen installieren lassen, die durch unterirdische Kabel an die Stromversorgung angeschlossen sind.

Wichtig: Achten Sie dabei immer auf die entsprechende Schutzklasse und holen Sie sich bei der Installation Hilfe vom Profi. Kabel können natürlich auch oberirdisch verlegt werden. Wer dagegen auf Kabel und batteriebetrieben Lampen verzichten möchte, wählt mobile Akkuleuchten. Diese können Sie mitnehmen, wohin Sie möchten: Auf dem Weg durch den dunklen Garten, zum Grill oder auf die Terrasse für mehr Helligkeit beim Brettspielen.

Wir wünschen viel Freude beim Gestalten!