Neuheit: Gubi goes al fresco
11. März 2022
Drinnen & Draußen: Grenzen verschwimmen
Wer Interieur liebt, kommt an GUBI nicht vorbei, so unverwechselbar schön sind seine Kollektionen. Deswegen freuen wir uns ganz besonders, dass der Hersteller nun auch mit einer Outdoor-Kollektion aufwartet, die sich genauso attraktiv und gewohnt stilvoll präsentiert wie die Indoor-Entwürfe. Mit Designs, die sowohl drinnen als auch draußen funktionieren, interpretiert GUBI die ursprünglichen Visionen berühmter Designer neu – von Design-Klassikern, die für den Außenbereich neugestaltet wurden, bis hin zu zeitgenössischen Ergänzungen der Kollektion. Damit zeigt sich die GUBI Outdoor-Kollektion kompromisslos flexibel, grenzüberschreitend und doch in gewohnter Weise ästhetisch-elegant.
Wir zeigen Ihnen hier die neuen Liebhaberstücke fürs gesamte Zuhause, die nur darauf warten, auch bei Ihnen Einzug zu halten. Viel Freude mit GUBIs neuestem Geniestreich!
GUBIs neue Outdoor-Kollektion
GUBIs neue Möbel und Beleuchtung für den Außenbereich wurden so konzipiert, dass wir uns ganz leicht und ohne Komfort- oder Ästhetik-Verlust zwischen unseren Innen- und Außenbereichen bewegen können. Sich draußen aufzuhalten mit einem Gefühl von Eleganz und Gemütlichkeit, ist vom Gedanken her zwar nicht neu, wurde aber selten so konsequent und stringent umgesetzt wie bei dieser Kollektion.
Die Entwürfe zeigen sich mobil und um eine Auswahl an wetterfesten Optionen ergänzt, die für den ganzjährigen Einsatz im Freien entwickelt wurden: Neben Rattanmöbeln der "Bohemian 72"-Kollektion von Gabriella Crespi aus den 1970er Jahren wird die "Obello"-Leuchte von Bill Curry als mobile Variante genauso wie der "TS"-Tisch von GamFratesi für den Einsatz unter freiem Himmel neu interpretiert. Auch die skulpturale „Pacha“-Kollektion von Pierre Paulin oder der „C“- beziehungsweise „F-Chair“ von Marcel Gascoin präsentieren sich neu und witterungsbeständig in Teakholz. Und die „Tropique“-Kollektion von Mathieu Mategot mit ihren verspielten Fransen feiert endlich wieder ihr Comeback, nachdem sie jahrzehntelang nicht mehr produziert wurde.
Zu den Designern
Vermutlich werden Ihnen die Namen der Designer sowieso bekannt vorkommen, immerhin handelt es sich um bekannte Größen der Design-Szene. Dennoch möchten wir hier Ihre Erinnerung noch einmal kurz auffrischen:
- William „Bill“ Curry
William Bill Curry (1927–1971) war ein amerikanischer Industriedesigner, dessen Entwürfe auf dem modernen Stil der 1950er-Jahre basieren. Er studierte am Los Angeles Art Center und arbeitete nach seinem Abschluss als Ad-Man und Art Director, bevor er 1962 seine eigene Firma Design Line für Designmöbel und Beleuchtung gründete. Für den Hersteller GUBI entwarf er neben der genannten legendären „Obello“-Leuchte außerdem die ikonischen Stemlite-Leuchten.
- Gabriella Crespi
Gabriella Crespi (1922-2017) war eine italienische Künstlerin und Designerin, deren Arbeiten Möbeldesign, Schmuck und Skulptur umfassten. Crespi transformierte Objekte durch Hinzufügen von Änderungen in ihrer Funktion und entwickelte ihren Stil mit einem Repertoire von über zweitausend Stücken. Mit der wieder aufgelegten „Bohemian 72“-Kollektion würdigt GUBI sowohl den Umstand, dass Crespi in diesem Jahr ihren 100. Geburtstag gefeiert hätte als auch den fünfzigsten Geburtstag des ursprünglichen Entwurfes aus dem Jahre 1972.
- GamFratesi
GamFratesi wurde 2006 von der dänischen Architektin Stine Gam und ihrem italienischen Kollegen Enrico Fratesi gegründet. Die Vereinigung von Nord und Süd ist ein starkes Element in den Entwürfen der beiden, inspiriert vom Alltag, aber auch von Technologie, Poesie und Tradition. Neben dem „TS“ Tisch entwarfen sie für GUBI unter anderem den beliebten „Beetle Dining Chair“, den „Epic Coffee Table“ und den „Sejour Lounge Chair“.
- Pierre Paulin
Pierre Paulin (1927-2009) war ein französischer Designer und ist uns heute überwiegend aufgrund seiner organischen Sesselentwürfe bekannt. Die hier erwähnte „Pacha“-Kollektion mit ihren charakteristischen voluminösen Formen für GUBI gehört sicher zu seinen bekanntesten und beliebtesten Entwürfen.
- Marcel Gascoin
Der französische Designer Marcel Gascoin (1907-1986) war einer der führenden Möbeldesigner der Nachkriegszeit. Er ist für seine entscheidende Rolle beim Wiederaufbau Frankreichs nach dem Zweiten Weltkrieg bekannt, als seine modularen Aufbewahrungseinheiten und passenden Holzmöbelsets zu Grundelementen französischer Haushalte wurden. Unvergessen bleiben seine Entwürfe „C“- beziehungsweise „F-Chair“ für den Hersteller GUBI.
- Mathieu Mategot
Mathieu Matégot (1910 - 2001) war ein autodidaktischer ungarischer Designer, Architekt und Künstler, der die meiste Zeit seines Lebens in Paris verbrachte, wo er sich nach Abschluss seines Studiums an der Budapester Schule 1931 niederließ. Seine Zeit als Kriegsgefangener war karrieretechnisch eine wichtige Zeit für Matégot, denn hier konnte er sich mit dem innovativen Material und der Technik Rigitulle vertraut machen, was später zu seinem charakteristischen Merkmal werden sollte. Seine „Tropique“-Kollektion für GUBI bringt uns nun das Flair einer längst vergangenen Ära zurück.
Grenzräume neu gedacht
Aber woher kommt eigentlich dieser scheinbar plötzliche Wunsch nach verschwimmenden Grenzen von In- und Outdoor? Immerhin wurde diese schon lange vorher ausgelotet im Versuch, das Außen nach Innen zu holen. Mit der GUBI Outdoor-Kollektion verschmelzen Innen- und Außenbereiche final zu „Liminal Spaces“ – symbiotische, sich überlagernde Schwellen- und Übergangszonen, die herkömmliche Unterscheidungen zwischen drinnen und draußen erodieren.
Vielleicht finden wir eine Erklärung in der neuen Ära, WIE heute gewohnt und gelebt wird. Zunehmend findet nämlich alles – Leben, Arbeiten, Entspannung, Spiel – an einem Platz statt.
Wenn wir uns also durch, zwischen und innerhalb von Räumen bewegen, möchten wir, dass sich unsere Designwerte ebenfalls bewegen. Außenräume haben für uns die gleiche Bedeutung erlangt wie Räume innerhalb des Hauses – eingeteilt in komfortable, gut ausgestattete Erweiterungen des Hauses, die adäquate Möglichkeiten bei gleichbleibend ästhetischem Anspruch bieten.
Auch ehemals wenig beachtete Übergangsräume wie Dächer, Stufen, Veranden, Decks und Vorgärten werden heute mit Sitzgruppen, skulpturalen Elementen, Kräuterstauden, Bienenstöcken und sogar Mini-Obstgärten neu erfunden. Diese Bereiche dienen nicht mehr nur der bloßen Funktion, sondern werden zu informellen sozialen Räumen, die Gemeinschaft und Verbindung fördern und sich genauso anziehend präsentieren wie weitläufige Rasenflächen, großzügige Terrassen oder gemütliche Balkone.
Damit treffen Menschen zunehmend Entscheidungen bezüglich Designs und Komfort, die es ihnen ermöglichen, den Tag und die Jahreszeit zu verlängern, die sie im Freien verbringen können. Ein Trend, den GUBI perfekt erkannt und in zeitgemäße Entwürfe umgesetzt hat. Und zwar in Entwürfe, die ein Mehr bieten: an Taktilität, reichhaltigen Texturen, dekorativen Elementen…
Kissen, Teppiche, Überwürfe und sogar Spiegel und Skulpturen wandern in den Außenbereich und bringen die ganze Gemütlichkeit von drinnen mit sich. Natürliche Materialien wie Leinen, Rattan, Teakholz sowie helle Farben sorgen für Ruhe und schaffen einen visuellen Kontrast zu Außenmaterialien wie Beton, Stein und Kunststoff, während ausgewählte Muster Dynamik und Energie hinzufügen. Das Ergebnis sind luxuriöse Außenräume, die zur Entspannung einladen und dabei das höchste Maß an Geborgenheit vermitteln. GUBI-Style eben!
Über den Hersteller
With Love from Denmark – das könnte sich das Unternehmen allemal auf die Fahnen schreiben. GUBI ist für seine wagemutigen und eleganten Entwürfe von Möbeln, Beleuchtung und Accessoires bekannt, die über die letzten Jahrzehnte internationale Bekanntheit erlangt haben.
Gegründet im Jahr 1967 von Lisbeth und Gubi Olsen, wird das Unternehmen mit Sitz in Kopenhagen heute in der zweiten Generation von Jacob Gubi geleitet.