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Kunstvoll: Teppiche als Wandschmuck

Deko
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Kunstvoll – ein Teppich an der Wand

Mit Füßen getreten... das denkt man sich wohl selbst so manches Mal, wenn man wieder einmal achtlos mit Schuhen über einen wunderschönen Teppich gelaufen ist, ohne ihn so richtig zu würdigen. Unfair, aber wahr: Gegenständen, die auf dem Boden liegen, kommt weniger Beachtung zu als Dingen, die sich in unserem direkten Sichtfeld, sprich: auf Augenhöhe befinden. Nur einer der Gründe, warum wir für ein Umdenken plädieren: Teppiche an die Wand!

 

Statt Bilder: Akzente setzen mit Wandteppichen

Denn längst ist es kein Geheimnis mehr: Teppiche sehen an der Wand genauso dekorativ aus wie auf dem Boden und sorgen außerdem für Behaglichkeit im Raum. Mal davon abgesehen, dass Sie mit einem Wandteppich noch einmal eine ganz andere Wirkung erzielen, da die meisten doch vom Format her um einiges größer und durch die Haptik auch auffallender sind als ein Bild. Entdecken Sie dazu unsere Teppiche von Moooi Carpets, die definitiv ein kunstvoller Hingucker sind – ob an der Wand oder auf dem Boden.

Aber ist Teppich gleich Teppich? Oder gilt es Unterschiede zu beachten zwischen Modellen, die für den Boden gemacht sind und jenen, die sich für die Wand eignen?

 

Unterschied zwischen Tapisserie und Teppich

Bei Wandteppichen sprechen wir in der Regel von sogenannten Tapisserien. Hierunter verstehen wir einen gewirkten Wandteppich (Teppich = frz. tapis), der ein Bild oder Motiv darstellt. Der eigentliche Unterschied zwischen einem Teppich und einer Tapisserie lässt sich aber anhand der Art ihrer Fabrikation begründen. Denn während ein Teppich gewebt wird, wird eine Tapisserie gewirkt.

Stellen Sie sich einfach folgende Vorgehensweise vor: In einem Teppich sind horizontale und vertikale Fäden vorhanden. Die vertikalen Fäden nennt man Kette, die horizontalen Fäden nennt man Schussfäden. Beim Weben eines Teppichs werden die Schussfäden immer durch die gesamte Kette gezogen (geschossen). Im Gegensatz dazu werden beim Einwirken (der Herstellung einer Tapisserie) die Schussfäden manchmal nur in einem kleinen Bereich der Kette durchgezogen (abhängig davon, welches Motiv gewebt wird). Darüber hinaus entsteht ein handelsüblicher Teppich meistens auf einem Flachwebstuhl, während eine echt handgewebte Tapisserie auf einem Hochwebstuhl erzeugt wird.

Die kunstvollen Teppiche von Moooi Carpets

Teppich mal anders

Nachdem wir nun alle ein kleines bisschen schlauer sind, möchten wir dennoch Entwarnung geben: Natürlich lässt sich auch jeder handelsübliche Teppich wunderbar an Ihrer Wand inszenieren. Da die meisten Bodenteppiche allerdings etwas schwerer sind als die Modelle, die extra für die Wand gefertigt wurden, geht es um eine fachgerechte Anbringung, sodass weder Teppich noch Wand Schaden annehmen.

Generell gilt: Je leichter und kleiner der Teppich, desto einfacher das Anbringen an der Wand.

Dichte und schwere Wollteppiche sind demnach weniger gut zum Aufhängen geeignet als leichte und extra flachgewebte Teppiche.

Auch die Wand, an der aufgehängt werden soll, muss natürlich geeignet sein – nicht jede Wand ist geeignet, um etwas aufzuhängen.

 

Wie Sie den Teppich an der Wand anbringen

  • Ein Rahmen aus Holz:

Bauen Sie einen Rahmen aus Holz, an dem Sie den Teppich befestigen können. Sie benötigen hierfür vier Holzleisten, die jeweils zehn Zentimeter länger als Ihr Teppich sind. Wählen Sie Farbe und Dicke der Leisten passend zu dem Design und Gewicht des Teppichs aus. Es gilt: Je schwerer der Teppich, desto stabiler und dicker sollten die Leisten sein.

In den Rahmen eingespannt wird der Teppich an Ober- und Unterseite mit Hilfe von sogenannten U-Winkeln, die der Dicke des Teppichs entsprechend ausgewählt und in regelmäßigen Abständen fest in den Holzleisten verschraubt werden sollten.

Nun müssen Sie das fertige Konstrukt nur noch an der Wand befestigen, indem Sie den Holzrahmen an jeder der vier Ecken unter Verwendung von Dübeln sicher in der Wand verschrauben.

 

  • Ein Rahmen aus Stoff

Sie können natürlich alternativ auch einen Rahmen aus Stoff konstruieren. Zu diesem Zweck benötigen Sie einen langen Stoffstreifen, an dem eine Kordel als Aufhänger befestigt wird.

Der Stoff sollte stabil sein und dem Teppich in Länge und Breite entsprechen. Die Dicke und Stabilität der Kordel sollte passend zum Gewicht des Teppichs gewählt werden. Die Stoffbahn mit Aufhänger wird zum Schluss mit einem möglichst robusten Baumwollzwirn doppelt auf der Rückseite des Teppichs vernäht.

Diese Methode eignet sich besonders gut, um schwere Teppiche an die Wand zu bringen, da sich das Gewicht des Teppichs nach dem Aufhängen gleichmäßig verteilt.

 

  • Mit Klettband vernähen

Möchten Sie einen besonders dünnen, leichten Teppich aufhängen, funktioniert das sehr gut mit Klettband. Nähen Sie dieses bündig an der oberen und unteren Kante auf der Rückseite des Teppichs fest. Die Länge des Klettbandes sollte dabei der Breite des Teppichs entsprechen. Das Gegenstück des Kletts befestigen Sie an der Wand – so schnell ist Ihr Teppich aufgehängt. Der Vorteil dieser Methode: Sie ist vollständig unsichtbar.

 

  • Wandteppich mit Heftstreifen befestigen

Heftstreifen sind dünne Holzlatten mit eingearbeiteten Reißzwecken, die Sie in jedem Baumarkt bekommen können. Sie sind ursprünglich zum Fixieren von Teppichen auf Treppen gedacht.

Um Ihren Teppich mit Heftstreifen an der Wand zu befestigen, messen Sie bitte zunächst die Außenkanten des Wandteppichs ab und schneiden Sie die Heftstreifen entsprechend zurecht. Befestigen Sie diese dann gerade mit Hilfe einer Wasserwaage an der Wand. Jetzt kann der Teppich an den Streifen befestigt und somit sicher an der Wand montiert werden.

Schallisolierung

Wussten Sie, dass ein Teppich an der Wand sich positiv auf die Raumakustik auswirkt? Teppichfasern reduzieren den Nachhall und den Hochton und sorgen damit für eine ruhige und behagliche Wohnatmosphäre.