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Was früher total normal war, gerät – hurra – immer mehr ins Abseits: Plastikverpackungen um Lebensmittel. Zum Glück, denn neben den Auswirkungen auf Umwelt und Gesundheit (Weichmacher lassen grüßen) gibt es ja auch viel hübschere Alternativen der Aufbewahrung als hässliches Plastik.
Es ist nicht an uns, den moralischen Zeigefinger zu heben, aber die folgenden Zahlen machen uns doch sehr betroffen, insofern wollen wir sie an dieser Stelle zumindest einmal erwähnt haben: Einer aktuellen Schätzung zufolge gibt es in weiten Teilen des Meeres sechsmal mehr Plastik als Plankton, in 30 Jahren wird der Plastikanteil hier höher sein als die dort lebenden Fische. Und weiter geht es mit der alarmierenden Bilanz: Wurden in den 1950er Jahren knapp noch 1,5 Millionen Tonnen Plastik pro Jahr produziert, sind es heute fast 300 Millionen Tonnen, von denen etwa 75 Prozent jährlich in die Meere gespült werden.
Ein Material, das eine wundervolle Alternative zu Plastikverpackungen bietet, ist zum Beispiel Marmor (Hay oder Tom Dixon). Ob Weiß, Schwarz, Grün, Gelb, Blau oder Rot, ob mit Deckel oder ohne, diese Aufbewahrungsbehältnisse zeigen sich in jeder Küche von ihrer stilvollsten Seite und eignen sich wunderbar für Lebensmittel wie Obst und Gemüse, die von Natur aus bereits optimal mit einer Schale verpackt sind.
Aber auch Aufbewahrungsbehälter aus Metall, Glas, Keramik, Bambus oder Porzellan sind jetzt gefragt wie nie. Metalldosen (z.B. Iittala) verwahren Tee in Beuteln und loser Form, während Nudeln und Reis sich in Behältnissen aus Glas oder Weißblech (Alessi) extrem wohl fühlen. Kekse? Wandern in geräumige Blechdosen (z.B. Ferm Living), während Brot in Brotkästen aus Stahl frisch bleiben. Zwiebeln, Knoblauch und Kartoffeln lassen sich gut in hübschen Rattankörben (z.B. von Decor Walther) verstauen, Bierflaschen kommen in Holzkisten (Skagerak) und Ihre Kochbücher und Magazine liegen entspannt in Allrounder-Körben aus Filz (z.B. von Muuto).
Sie sehen selbst: Es gibt absolut keinen Grund für Plastikverpackungen. Und damit Sie auch gleich von Beginn an plastikfrei einkaufen können, verraten wir Ihnen zum Schluss noch ein paar Tipps, die dieses Vorhaben etwas einfacher machen: