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Guide: Unsere vielseitigen Hocker

18. Oktober 2023 / Trends & Looks
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Multifunktionale Möbel

Auf den Messen sind sie überall präsent, doch beim Einrichten zuhause spielen sie oft noch eine untergeordnete Rolle. Bis jetzt! Denn wer sich damit beschäftigt, der merkt schnell: Kleine Hocker sind wahre Multitalente. Kein anderes Möbelstück kann auf so vielfältige Weise zum Einsatz kommen. Hier erklären wir mehr dazu.

 

Was bin ich?

Ein charmanter Beistelltisch? Eine clevere Sitzgelegenheit? Ein praktisches Stauraummöbel? Oder ein bequemer Pouf? Es ist schon erstaunlich, wie viele Funktionen so ein Hocker haben kann. Bei manchen weiß man sofort, worin ihre Besonderheit besteht, andere hingegen verraten es nicht gleich auf den ersten Blick. Was sie aber alle gemeinsam haben: Wer sie einmal zuhause hat, will nicht mehr ohne.

 

Klein, aber fein: Hocker als Beistelltisch

Graziler als die klassischen ‚großen Geschwister‘ – und gleichzeitig viel individueller. Hocker können für eine Couch die idealen Nachbarn sein. Dank ihres kompakten Formates sind sie überall salonfähig und damit einfach perfekt, wenn nicht viel Platz zur Verfügung ist. Weil Hocker generell die Faszination des Unaufdringlichen besitzen und selten die Hauptrolle spielen wollen, sind sie prima Kombi-Partner. Das gilt besonders dann, wenn sie nicht nur neben, sondern auch vor der Couch stehen.

Eine gute Faustregel dafür lautet: Haben Sie zwei gleiche Modelle neben der Couch platziert, dürfen es im Frontbereich gerne drei (oder mehr) Hocker sein. Dort können Sie Ihrer Gestaltungsfreude dann freien Lauf lassen und – gemäß einem eklektischen Einrichtungsstil – unterschiedliche Modelle in verschiedenen Höhen, Farben und Formen miteinander mixen. Nur einige Maße gilt es zu bedenken: Die Hocker vor der Couch sollten mehrheitlich etwas niedriger als die Sitzfläche sein – nur so sieht das Ganze zeitgemäß aus.

Und zwischen Couch und Hockern braucht es ca. 45 bis 50 cm Abstand, um einerseits bequem durchgehen zu können, andererseits aber auch die Abstellfläche gut erreichen zu können.

Hier unsere Favoriten:

Feines Flechtwerk: Der Moon Outdoor Pouf von Jan Kurtz ist schlank und zurückhaltend in der Form, aber das Flechtwerk macht ihn zum außergewöhnlichen Hingucker: wunderschön für den Wohnraum. Weil er aber aus Kunstoff gefertigt ist, kann er Bedarfsweise auch prima in den Außenbereich wandern.

Natürlichkeit pur: Der Cork B Beistelltisch von Vitra ist in einem Stück aus Kork gedrechselt und beidseitig verwendbar. Seine Oberfläche bleibt unbehandelt, was ihm eine angenehme Haptik verleiht. Und es gibt ein zusätzliches Plus: Er ist sehr leicht und damit bei Bedarf schnell umgestellt.

Sanfte Rundungen: Der Tam Tam Hocker von Pols Potten wirkt formal klar und schlicht, ist dabei aber ein handwerkliches Meisterstück. 10 Schichten Lack, jede einzeln getrocknet und von Hand poliert, garantieren seinen glänzenden Auftritt. Aus lackiertem Kunststoff gibt es ihn in elf Farben.

Aufstrebende Kontur: Der Hollo Hocker von Petite Friture verführt mit seiner schlanken Linie – und, wenn gewünscht, auch mit einer edlen Farbe: Es gibt ihn in sanftem Goldglanz lackiert. Wer es weniger exklusiv mag, für den stehen auch fünf andere Farb-Varianten zur Verfügung. Aus pulverbeschichtetem Stahl.

Erstaunlich, was in ihnen steckt: Hocker mit Staumöglichkeit

Geht es Ihnen auch so? Stauraum hat man eigentlich nie genug. Regale und Kommoden sind dafür natürlich die erste Wahl (vor allem für die großen Sachen) aber was ist mit dem Krimskrams, der uns alle tagtäglich begleitet: Den Büchern, Zeitungen, den Spielen, Strickzeug & Co? Auch dafür bieten sich Hocker an. Zwar ist ihr Fassungsvermögen begrenzt, aber damit ein Gefühl von Klarheit und Ordnung entsteht, ist es notwendig, dass auch kleine Dinge einen ganz bestimmten Platz zugewiesen bekommen. Am einfachsten ist es natürlich, wenn man alles vollkommen unsichtbar verstauen kann.

Das gelingt bestens mit Hockern, die den Stauraum schon ,in sich’ tragen. Alle anderen – diejenigen mit offenen Stellflächen – brauchen eventuell noch ein paar Hilfsmittel, wie z.B eine schöne Box, in der man Kleinutensilien (Ladestecker, Powerbank, Earphones) verwahren kann. Das mag Ihnen etwas zu aufwendig oder umständlich erscheinen? Dann denken Sie bitte daran: Was man im oder am Hocker verstaut, hat man sofort in Griffweite, man braucht sich dafür nur Hinzudrehen statt Aufzustehen: Angenehmer geht es kaum!

Der Curva Hocker von AYTM, mit Stauraummöglichkeit.

 

Unsere Favoriten:

Zum Hochnehmen: Der Pod Hocker von Softline zeigt sich in besten skandinavischem Design. Unter dem großen, gepolsterten Deckel verbirgt sich in seinem Bauch genügend Raum für viele Dinge. Und er kann mit einem weiteren praktischen Detail überzeugen: Die Sitzfläche ist mit einem Filzstoff bezogen, den man abnehmen und reinigen lassen kann. Eschenholz und Schaumstoff.

Zum Abheben: Der Bubu Hocker von XO-Design gehört zu den wenigen Hocker-Design-Ikonen. Schon 1988 wurde er von Philippe Stark entworfen. Ein großer, runder Deckel schließt sein Innenfach ab, das sich als Wäschesammler oder sogar zum Getränkekühlen eignet.

Zum Abstellen: Der Manhattan Low Hocker von Röshult überzeugt mit seiner minimalistischen Silhouette bei gleichzeitig extremer Standfestigkeit. Kein Wunder, denn die Bodenplatte ist aus Beton, das hohe Fach aus Eisen.

Zum Ablegen: Der Curva Hocker von AYTM besteht aus gebogenem Stahlrohr, das eine ungewöhnliche Optik garantiert. Sie ist so leicht und schwerelos, dass der Hocker fast schon wie ein Kunstwerk wirkt.

Praktisch, wenn Gäste kommen: Hocker als Zusatz-Sitz

Natürlich stimmt es: Bei einer großen Einladung tummeln sich die meisten Leute stehend in der Küche. Aber wenn es darum geht, mal eben die Couch im Handumdrehen um ein paar Plätze zu erweitern, dann können Sie easy zu diesen Hocker greifen. Sie sind wunderbare kleine Rastplätze für zwischendurch. Und ganz klar: Auch bei einer großen Einladung werden sich dafür glückliche Besitzer finden.

Doch bevor Sie sich für einige dieser kleinen, variablen und cleveren Zusatz-Sitzmöglichkeiten entscheiden, braucht es erst einmal eine grundlegende Überlegung: Werden die Hocker dauerhaft im Wohnraum stehen? Dann können Sie dort vermutlich nur ein paar (besonders tolle) Exemplare beherbergen und die restlichen im Keller lagern.

Dann sollten sich die Hocker gut aufbewahren, eventuell sogar stapeln lassen. Vielleicht wollen Sie aber auch auf eine Mischform hinaus: einige stehen dauerhaft im Wohnraum, einige warten woanders. Top! Dann können Sie verschiedene Modelle mixen – bei einer Einladung sieht so ein spielerisches Miteinander sowieso am fröhlichsten und ungezwungensten aus.

Unsere Favoriten:

Stabiles Dreibein: Der Pal Hocker von Northern passt sich mit seinem formschönen skandinavischen Design jedem Einrichtungsstil an. Wem die Form gefällt und gleich mehrere davon benötigt: Er ist auch easy stapelbar. Aus Eichenholz.

Echter Klassiker: Der Ulmer Hocker von wb Form darf bei diesem Thema natürlich nicht fehlen, denn auch er ist ein echter Design-Klassiker. Vom Schweizer Architekten, Künstler und Designer Max Bill bereits 1954 für Vitra entworfen, hat er bis heute nichts von seiner zeitlosen Eleganz verloren. Aus Holz.

Perfekter Dreiklang: Der Clover Hocker von pols potten erinnert in seiner Grundform an ein Kleeblatt. Fröhliches Design! Ein Holzrahmen sorgt für Stabilität, HR Schaum für Sitzkomfort, der Boucle-Stoff schafft angenehme Haptik.

Sanftes Farbenspiel: Auch der Inout 627 von Gervasoni ist eine zeitlose Schönheit, der unverkennbar die Handschrift der bekannten Designerin Paola Navone trägt. Das Rattan, welches für den Hocker verarbeitet ist, wird vor dem Flechten mehrere Wochen lang eingeweicht, später auf natürliche Weise getrocknet: So entsteht ein Material, das auch für den Outdoor-Bereich geeignet ist.

Bequemlichkeit pur: Hocker für das perfekte Freizeit-Feeling

Heimkommen, Schuhe ausziehen, Füße hoch?! Für all diejenigen, denen dieser Dreiklang verlockend klingt, sind diese Modelle zu empfehlen. Sie brauchen nicht so viel Raum wie ein klassischer Sitzpouf, dennoch können Sie uns genau die kleine Prise Zusatz-Komfort schenken, die aus einem angenehmen Wohn-Gefühl bestes Wohlfühl-Feeling macht. Ob mit oder ohne Polsterung ist natürlich eine persönliche Geschmacks- und Stilfrage.

Wer sich bis jetzt zwischen beiden Versionen nicht richtig entscheiden kann, dem bieten wir hier eine kleine Stellungshilfe an: Ein gepolstertes Modell sieht immer edel aus und man kann damit raffiniert Akzente setzen. Gleichzeitig sind Sie in puncto Gestaltung weniger frei, weil der Polsterhocker die Couch optisch ergänzen sollte. Einfacher (weil schlichter) gelingt dies mit einem Modell ohne Polsterung – das passt sich praktisch überall an. Und keine Angst! Auf Komfort müssen Sie dennoch nicht verzichten: Ein gut gepolstertes Kissen obenauf erfüllt diesen Zweck schließlich auch.

 

 

Klein und knuffig: Der Point Pouf von Fatboy wiegt nur 1,6 kg, ist somit also im Handumdrehen umgesetzt und einsatzbereit. Der Samtbezug verleiht ihm ein edles Aussehen, die Form dagegen ist ganz unkompliziert: Ein perfekter Begleiter in praktisch jeder Lebenslage.

Weich gepolstert: Der Olaf Hocker von Jan Kurtz erinnert an unwillkürlich an ein großes. Tablett. Hier trägt er zuerst ein Polster, welches mit Boucle-Stoff bezogen ist, später dann die eigenen Füße. Stahlrohr, furniertes Holz, Schaumstoff-Polster.

Perfekter Schwung: Der Elephant Hocker von NORR 11 wirkt elegant und schlicht zugleich. Ein perfektes Kombi-Möbel, das überall zum Hingucker wird – auch dank seiner Ausführung  in dunkel gebeizter Eiche.

Mit Schräglage: Der Coral Hocker von Softline ist Design mit einem Augenzwinkern. Es heißt, Naturorganismen standen Pate beim Entwurf. Vielleicht wurde an ein Stück Baumstamm gedacht…? Egal: Der Hocker ist einfach witzig und rundum bequem. Aus Kunststoff mit Filzbezug.

Kurz & knapp

Bedenken Sie vor dem Kauf, welcher praktische Aspekt Ihnen bei einem Hocker am wichtigsten ist. Sollen die Hocker

  • die Beistelltische ersetzen?
  • eine zusätzliche Sitzgelegenheit sein?
  • cleveren Stauraum bieten?
  • sich als bequeme Fußablage nutzen lassen?

 

Bedenken Sie auch die Materialfrage: Holz ist ein Klassiker, braucht aber möglicherweise noch ein Sitzkissen obenauf. Leder wirkt besonders wertig. Metall und Kunststoff sind meist leicht und stabil. Flechtwerk und Kork verbreiten natürliches Flair.

 

Und ganz besonders wichtig: Wohin damit?

Ein einzelner Hocker lässt sich z.B. ideal neben einem Konsoltisch oder Sideboard platzieren. Dürfen es zwei Exemplare sein, machen sie sich rechts und links neben der Couch gut: Die Symmetrie bringt Klarheit und wirkt immer unaufdringlich edel.

Drei Stück (oder mehr) hingegen gesellen sich gern zu einer Gruppe, die dann am besten frei im Raum oder als Blickfang in einer Ecke steht.

Wir wünschen Ihnen viel Freude mit Ihren neuen Hockern!