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Trend: Scandi-Mixes

14. November 2019 / Trends & Looks
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So holen Sie sich Ihr Scandi-Glück nach Hause

Die Skandinavier gelten als besonders glückliche Menschen - so behaupten es zumindest die Glücksforscher. Zum Scandi Lifestyle gehören Quality-time mit Familie und Freunden genauso wie gutes Essen und eine essentielle Naturverbundenheit. In den nordischen Ländern ist es in den Wintermonaten bis zu 17 Stunden am Tag dunkel und Ausgehen recht kostspielig. Kein Wunder also, dass die Skandinavier genau wissen wie sie ihr Zuhause gestalten, damit nicht nur sie, sondern auch ihre Gäste sich wohlfühlen. Die trendigen skandinavische Lifestyle-Konzepte beschreiben ein Lebensgefühl, bei dem es im Kern um Wohlfühlen, Balance, Geborgenheit, Natürlichkeit und Gemütlichkeit geht - Hauptsache unkompliziert.

 

Alles Hygge und Lagom?

Bei dem schwedischen "Lagom" wird besonders großer Wert auf die Qualität und Balance des täglichen Lebens gelegt - einfach, geradlinig, clean und zurückhaltend sollen das Leben, und die Dinge mit denen man sich umgibt, sein. Der Stil wirkt entspannt, unaufgeregt und schafft einen Ort, an dem sich - zumindest optisch - Möbel oder Accessoires mit klaren, zeitlosen Formen und Materialien in vornehmer Zurückhaltung üben. Das dänische Trend-Wort "Hygge" beschreibt die Fähigkeit, das Glück in den einfachen, guten Dingen im Leben zu suchen und sein Zuhause besonders wohnlich und gemütlich zu gestalten.

Happiness for all

Der Scandi Style ist äußerst demokratisch, egal ob in Wohnzimmer, Küche, Bad, oder Schlafzimmer umgesetzt - und egal ob high-End oder low-Budget, im Komplett-Look oder mit ausgewählten Accessoires - mit unseren Tipps holen Sie sich die Vielfalt der Scandi Styles ganz einfach nach Hause und finden Ihre persönliche Glücksformel.

Skandinavisches Design

Reduziert, minimalistisch, modern, funktional und flexibel passt der skandinavische Einrichtungsstil perfekt zum urbanen Lifestyle der heutigen Zeit. Ganz im Zeichen von "Lagom" wird durch gedeckte Farben, klare Linien und natürliche Materialien eine unaufgeregte Leichtigkeit und freundliche Klarheit ausgestrahlt.  Wem das zu schlicht ist, addiert gemütliche Kuscheldecken aus Wolle oder Leinen, viele indirekte Lichtquellen, Pflanzen und Pastelltöne, und setzt damit das "hygge"-Häubchen auf den skandinavischen Einrichtungsstil.

Unser Tipp: Super modern wirkt der Scandi Style z.B. am Ess-Tisch mit verschiedenen Stühlen - wie bei einer modernen Patchwork-Familie : Je unterschiedlicher die Charaktere, desto spannender wird’s. Erbstück und Designerstuhl gemeinsam am Tisch? Erlaubt ist, was gefällt. Mixen Sie entweder komplett unterschiedliche Stühle oder maximal zwei verschiedene Stile, Formen, Farben oder Materialien.

Helle Farben und viel Licht

Helle und gedeckte Farben wie Weiß, Grau, Beige und Puder bei Möbeln und an den Wänden strotzen der dunklen Jahreszeit und verleihen Leichtigkeit. Akzente mit kräftigeren Farben wie z.B. hellblau oder gelb werden mit gezielt platzierten Accessoires geschaffen. Kombinieren Sie handgemachte Deko-Stücke oder elegante Designklassiker der skandinavischen Großmeister Arne Jacobsen, Alvar Aalto oder Tapio Wirkkala dazu. Verschiedene, durchdacht platzierte, Lampen und Leuchten verschaffen als indirekte Lichtquellen eine gemütliche Wohlfühl-Atmosphäre.

Unser Tipp: Ein moderner Leuchtenklassiker ist zum Beispiel die Pendelleuchte Acorn Lite des norwegischen Designers Atle Tveit für Northern. Inspiriert von der Herbststimmung in den Wäldern Nordeuropas erinnert die Form dieser reduzierten Leuchte an die Form einer Eichel, bei der sich Stahl, Aluminium und Holz zu einer modernen Lichtquelle verbinden, die jeden Raum angenehm beleuchtet.

Natürliche Materialien

Skandinavisches Design zitiert an allen Ecken und Enden die Natur mittels organischer Formen und den natürlichen Materialien Holz, Wolle oder Keramik. So wirkt der Scandi Style nicht nur modern, sondern auch besonders gemütlich, individuell und nachhaltig.

Unser Tipp: Ein Musterbeispiel skandinavischen Designs aus natürlichen Materialien ist die geschwungene Glasvase von Alvar Aalto, die mit ihren Rundungen an einen Flußlauf erinnert. Neben grafischen Mustern, sind Motive aus der Natur wie Bäume, Tiere oder Fabelwesen beliebte Design-Elemente für Möbel und Accessoires, wie sie unter anderem bei Marimekko zu finden sind.

Form follows function

Eine weitere Maxime skandinavischer Einrichtung lautet: Die Form folgt der Funktion, und lehnt sich damit ganz an die Prinzipien des Bauhaus an. Neben dem klaren, minimalistischen Design bleibt der Mensch mit seinen Anforderungen an das Möbelstück im Fokus - und soll sich dieses auch leisten können.

Unser Tipp: Als herausragendes Beispiel eines skandinavischen Design-Klassikers mit hoher Funktionalität setzt der „Egg Chair“ von Arne Jacobsen für Fritz Hansen in jedem Wohnzimmer ein starkes Statement und fügt sich trotzdem elegant und modern in jedes Interior ein.

Last but not least: Japandi

Aktuell gibt es zwei grundsätzliche Strömungen beim Scandi Style zu beobachten: Minimalismus und Maximalismus. Der maximalistische Look setzt auf Muster und viele Details. Die minimalistische Variante bringt den Look des Nordens mit der reduzierten Ästhetik Japans zusammen und nennt sich: Japandi.

Japandi präsentiert sich leise, ruhig und zurückhaltend, ohne dabei trist oder traurig zu wirken. Darüber hinaus ist Japandi wohldurchdacht, was sehr typisch für die japanische Ästhetik ist. Dabei wird die diskrete Farbskala der Skandinavier – hell, neutral und mit der Natürlichkeit unbehandelter Hölzer – mit dunklen Tönen kombiniert, wie sie in Japan tendenziell angesagt sind. Also neben dunklen Hölzern auch viel Schwarz, das mit rustikalen skandinavischen Designdetails komplementiert wird.