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Die Wohntrends des Jahres 2023

15. Februar 2023 / Trends & Looks
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Was die Interior-Welt bewegt

Statt schnelllebiger Trends geht es auch im Wohnbereich immer mehr um Nachhaltigkeit – um zertifiziertes Holz, recycelte Materialien und langlebigere Farbentscheidungen wie Beige, Braun und Grau. Damit die ruhigen Erdtönen nicht zu langweilig werden, stellen wir Ihnen dazu die knalligen Trendfarben 2023 vor. Zwischen Marmor und Chrom zeigt sich außerdem, welche Materialien Bestand haben. Diese Wohntrends sind gekommen, um ein bisschen länger zu bleiben.

 

Die Pantonefarbe 2023: „Viva Magenta“

Entdecken Sie die Pantonefarbe 2023: „Viva Magenta“. Der leuchtende Rot-Ton ist eine Mischung aus knalligem Himbeer-Rosa und kraftvollem Karminrot. In der Produktbeschreibung von Pantone wird die Farbe auch als „Faust im Samthandschuh“ beschrieben – und das trifft es tatsächlich ganz gut. „Viva Magenta“ ist mutig und energetisch, gleichzeitig aber nicht ganz so dominant wie Rot – der erste Eindruck ist viel sanfter. Die Pantonefarbe in diesem Jahr soll uns zuhause Kraft und Elan geben.

 

Die Trendfarbe 2023: „Digital Lavender“

Eine Spur sanfter geht es weiter: Das internationale Trendforschungsunternehmen WGSN prognostiziert zusammen mit dem Farbunternehmen „Coloro“ jedes Jahr eine neue Trendfarbe. Diesmal verschönert „Digital Lavender“ unser Zuhause – vom bunten Accessoire bis zum monochromen Flieder-Look. Das Besondere an dem Farbton: Die Mischung aus Blau und Magenta wirkt beruhigend und anregend zugleich. Am besten kombiniert man „Digital Lavender“ zu hellem Gelb, Grau oder Blau. Aber auch mehrere Rosa-, Violett- und Fliedertöne können gemeinsam einen tollen Look ergeben, wenn man sie richtig einsetzt.

Die Trendfarbe "Digital Lavender".

Ruhige Naturtöne: Beige, Grau, Terrakotta

Diese beiden starken Farben lassen sich am besten mit ruhigen Erdtönen wie Grau, Beige oder Terrakotta kombinieren – der dritte Farbtrend für 2023. Natürliche Nuancen in den eigenen vier Wänden sind nicht nur zeitlos, sie passen auch zu ganz verschiedenen Einrichtungsstilen und Epochen. Außerdem wirken sie beruhigend, das Auge kann sich ausruhen. Naturtöne kombiniert man am besten mit natürlichen Materialien wie nachhaltigem Holz, kuscheliger Wolle oder reinem Leinen. Knallige Akzente setzt man am besten mit einer einzelnen Vase, einer ausgefallenen Lampe, einem bunten Teppich oder Kissen.

 

Wohntrends 2023: Materialien, Strukturen & Formen

Marmor – zeitlos, edel, modern

Schon seit Jahren ist Marmor bei den Interior-Trends ganz weit vorne – und das hat viele Gründe: Der Naturstein ist zeitlos schön, einfach in der Pflege und absolut robust. Wer auf das Material gut aufpasst, hat viele Jahrzehnte etwas davon. Außerdem verleiht Marmor jedem Raum das gewisse Etwas, es wirkt edel und extravagant. 2023 stehen vor allem kleine Deko-Elemente aus Marmor im Fokus – wie Buchstützen, Kerzenständer, Untersetzer. Dieser Trend lässt sich auch gut an den Limited Editions mancher Designer erkennen – wie der JWDA Tischleuchte von Audo Copenhagen mit Marmor-Sockel oder der bekannten „Hang it all“-Garderobe von Vitra mit edlen, weißen Marmorkugeln. Warm und gemütlich wirkt Marmor in Kombination mit Holz, ein spannender Kontrast. Aber auch Messing, Edelstahl oder Chrom dazu macht sich gut!

 

Chrom & Edelstahl – zurückhaltender Blickfang

Und damit wären wir schon beim nächsten Trend: Immer öfter sieht man momentan Möbel, Leuchten und Wohnaccessoires aus verspiegeltem Chrom oder mattem Edelstahl. Auch hier gilt: Das Material ist pflegeleicht und langlebig – nicht umsonst setzt man in Küchen schon seit vielen Jahrzehnten auf Geräte aus Edelstahl. Das matte oder verspiegelte Silber löst die anderen Trendmetalle der letzten Jahre wie Kupfer, Messing oder Gold ab. Wie man das kühle Material am besten kombiniert, lesen Sie hier.

Chrom, Marmor & Co.: Materialien, die dieses Jahr im Trend liegen.

Nachhaltige Materialien – Holz und recyceltes Plastik

Das Thema Nachhaltigkeit spielt schon seit vielen Jahren eine immer größer werdende Rolle im Interior-Bereich. Dabei rückt nicht nur nachhaltiges Holz in den Fokus, immer mehr Designmarken produzieren auch aus recyceltem Kunststoff. An unserem Icon „nachhaltige Wahl“ können Sie diese Produkte ganz leicht erkennen – einfach durch den Suchfilter auffindbar. So setzt Kartell beispielsweise auf thermoplastisches Technopolymer, das aus recycelten Stoffen gewonnen wird, Muuto auf Holzfasern und &Tradition auf recyceltes Polypropylen. Wer Holzmöbel kauft, sollte auf eine FSC-zertifizierte Herstellung sowie auf die Herkunft vom Holz achten – das kommt im besten Fall aus Deutschland, Dänemark, Österreich oder der Slowakei.

 

Trend: Erweiterte Kollektionen, neue Farben

Warum immer nur Neues, wenn schon so viel Gutes da ist? Das denken sich auch immer mehr Designmarken und vertrauen auf ihre Interior-Klassiker. Im Rahmen von Special Editions oder erweiterten Kollektionen erscheinen dann besonders beliebte Tische, Stühle oder Leuchten, die schon seit Jahrzehnten im Sortiment sind, aus besonderen Materialien oder in limitierten Farben. So hat Carl Hansen den Wishbone Chair in einem eleganten Terracotta neu aufgesetzt, die Nessino Tischleuchte von Artemide gibt es neuerdings auch im leuchtenden Rot und die Flowerpot Pendelleuchte von &Tradition kann man sich nun auch in Pink, Kobaltblau oder schwarz-weiß-gemustert ins Wohnzimmer hängen.

Neue Auflagen alt bekannter Lieblingsstücke.

Trend: Organic Midcentury

Wenn man im Interior-Bereich von Midcentury spricht, ist – wie der Name schon vermuten lässt – die Mitte des 20. Jahrhunderts gemeint. Möbel, Farben und Formen der 50er und 60er Jahren werden in diesem Jahr neu interpretiert: Dabei treffen dunkles Holz auf runde Formen, exzentrischer Minimalismus auf satte Erdtöne wie Dunkelgrün, Weinrot oder Beige. Vor allem Brauntöne sieht man momentan in allen Facetten, sie könnten uns noch länger begleiten. Alles über den spannenden Interior-Trend lesen Sie hier.

 

Trend: Japandi

Mehr dunkles Holz gibt es auch beim Japandi-Trend zu sehen. Die Fusion aus Skandinavien und Japan hält schon seit ein paar Jahren Einzug in die Wohntrends. In diesem Jahr erfreut er sich wieder besonders großer Beliebtheit, weil man ihn ganz hervorragend mit dem Midcentury-Trend kombinieren kann. Ansonsten setzt man bei diesem Einrichtungsstil auf geschwungene Formen, Leuchten aus Reispapier und Erdtöne wie Beige, Braun und Creme.

 

Die diesjährigen Outdoortrends

Nachhaltige Möbel & Materialien

Auch im Outdoor-Bereich setzen immer mehr Hersteller auf Möbel aus nachhaltigem Holz. Da dieses aber wetterbeständig sein muss, fällt die Wahl oft auf FSC-zertifiziertes Teakholz – wie beim Plank Gartenstuhl von Skagerak oder der BK14 Sonnenliege von Carl Hansen. Aber auch recyceltes Polypropylen eignet sich gut für Gartenmöbel, weil es schnell trocknet und pflegeleicht ist. Bei den Outdoor-Sofas von Fatboy sind deshalb nicht nur Teile des Gestells, sondern auch die Kissenfüllungen aus dem recycelten Material.

Nachhaltige Outdoormöbel wie von Skagerak (Mitte und rechts).

Gedeckte Farben & bunte Farben

Ähnlich wie drinnen geht es in diesem Jahr auch draußen um zwei extreme Farbwelten: Zum einen finden sich viele Möbel und Outdoor-Accessoires wie Sonnenschirme, Teppiche und Leuchten aus erdigen Tönen – dabei ist vor allem Beige, Taupe und Ocker sehr angesagt. Auf der anderen Seite erscheinen auch viele Outdoormöbel in knalligen Farben. Beides lässt sich gut miteinander kombinieren – wie zum Beispiel dieser rote Gartenstuhl von Kartell mit dem taupefarbenen Sonnenschirm von Jan Kurtz.

 

Solarleuchten

Nachdem die letzten Jahre überall Akkuleuchten zu sehen waren, die mit ihrem geringen Stromverbrauch schon eine nachhaltigere Richtung einschlagen, liegt der Fokus in diesem Jahr auf Solarleuchten – von der Pendelleuchte bis zur Tischleuchte, von der Lichterkette bis zur Außenstehleuchte. Das Tolle an den Solarleuchten: Man muss nicht dran denken, sie rechtzeitig aufzuladen. Wenn sie den ganzen Tag im Garten stehen, beleuchten sie ganz von alleine die lauen Sommernächte.

 

Indoor Küchen-Garten mit vielen frischen Kräutern in Töpfen

Und wer allerdings keinen eigenen Garten oder Balkon hat, hat nun aber auch die Möglichkeit, sich ein bisschen Natur nach drinnen zu holen: Möglich machen’s selbstbewässernde Kräuterbehälter. Einfach mal inspirieren lassen.

 

Wir sind sicher, bei den diesjährigen Trends ist auch für Sie etwas Passendes dabei. Wir wünschen viel Freude beim Gestalten!