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Dass Hotel nicht gleich Hotel ist, weiß jeder, der schon einmal – sei es aus beruflichen oder privaten Gründen – etwas ganz anderes bekommen als vorher gefühlt gebucht hat. Besonders hart trifft es unserer Meinung nach jene, die beruflich darauf angewiesen sind, sich in fremden Städten möglichst schnell heimisch zu fühlen. Denn in diesem Fall ist es ja eben nicht „nur“ ein Hotel, sondern im anstrengenden Job-Alltag eine Art Ersatz-Zuhause. Diesem Anspruch werden allerdings die wenigsten Hotels gerecht.
Und dann kommt das Lindenberg ums Eck. Unsere freie Autorin Anne Berwanger ist durch eine einfache Google-Suche darauf gestoßen und seitdem blitzverliebt. Wann immer sie beruflich oder privat in der Mainmetropole zu Besuch ist, quartiert sie sich bevorzugt im Lindley Lindenberg im schwer angesagten Osten Frankfurts ein – und fühlt sich hier einfach nur zuhause.
100 Zimmer auf sieben Etagen, eine kleine Bäckerei, ein gemütlicher Frühstücksraum, eine Gemeinschaftsküche, eine grandiose Bar, ein tolles Restaurant – und ein eigener Kräuterraum, in dem man sich um drei Uhr morgens mal eben schnell seinen Basilikum holen kann, wenn man nach einer durchtanzten Nacht ganz plötzlich Lust auf ein Spiegelei bekommen sollte.
Die Zimmer sind klein, wirken aber aufgrund ihrer offenen Strukturen, der hohen Decken und wertigen Messing-Applikationen, den raffiniert integrierten Raumtrennern und den hochwertigen und sehr ausgesuchten Möbeln viel größer. Stichwort hohe Decken: Die Architekten haben sich bewusst gegen mehr Geschosse und stattdessen für größeres Raumvolumen entschieden Das Interior wurde vom Frankfurter Studio Aberja konzipiert und ist zwischen Art Nouveau und Art Déco angesiedelt – mit von Hand gefertigten Unikaten (wie von Muller Van Severen und eigens von Aberja entworfene Möbel und Leuchten), restaurierten Thonet-Möbeln, Tischen von e15 wie auch anderen Designstücken ausgewählter Hersteller und mehr als 500 Arbeiten zeitgenössischer Künstler.
Allerdings: So wunderschön die Zimmer auch sind, das tatsächliche Leben spielt sich im Lindley Lindenberg (wie in allen Lindenberg Hotels) woanders ab. Auf besagten sieben Etagen stehen den Hotelgästen eine Reihe von Gemeinschaftsräumen zur Verfügung, von denen einige ausschließlich Gästen vorbehalten sind. Dazu zählen ein Kräuterraum, in dem Dutzende Pflanzen wachsen, zwei Gemeinschaftsküchen mit allen erdenklichen Zutaten für ein leckeres Mahl (gerne in Gesellschaft von Menschen, die man gerade eben erst in der Küche kennengelernt hat), ein Fitnessraum und ein Wohnzimmer samt Platten- und Büchersammlung.
Die „Bar Marmion“ im fünften 5. Stock mit angeschlossener Sonnenterrasse ist wiederum auch für alle anderen Besucher geöffnet, im Panoptikum werden kleine Konzerte gegeben und Filme vorgeführt. Zusätzlich gibt es mietbare Coworking-Bereiche. Im Restaurant „Leuchtendroter“ im Erdgeschoss werden gemischte Teller zum Teilen wie „Gnocchi Funghi“ oder einer Carbonara aus Sellerie serviert. Die sehr gesunden Zutaten kommen aus dem schon zweimal erwähnten Kräuterraum (Sie sehen, dieser hat sehr großen Eindruck hinterlassen), und von den eigens bewirtschafteten Braumannswiesen, dem hoteleigenen Permakulturprojekt im Taunus.
Von außen sieht das Lindley Lindenberg aus wie eine große Wohngemeinschaft – nichts deutet darauf hin, dass sich hinter der Fassade ein Hotel versteckt. Das dritte Haus der „Lindenberg“-Gruppe begreift sich wie seine beiden Pendants nicht als konventionelles Hotel, sondern als Gästegemeinschaft. „Wir sind weder klassisches Hotel noch Wohngemeinschaft, sondern beides zugleich“, sagt Denise Omurca, die das Haus im Frankfurter Ostend führt.
Tatsächlich laden alle Lindenberg-Häuser zum zeitlosen Bleiben ein. Einmalige Übernachtungsgäste sind genauso willkommen wie solche, die für Tage, Wochen, Monate oder gar Jahre ein zweites Zuhause suchen. Im Lindenberg darf jeder selbst entscheiden, was und wie viel er an Gemeinschaft möchte. In den Gemeinschaftsräumen hat das Lindenberg in der Vergangenheit schon viel Platz für Freundschaften geschaffen.
So viel Coolness bleibt natürlich nicht lange im Verborgenen. Ende 2019 berichtet Forbes, dass Tablet die 25 coolsten Hotels der Welt enthüllt hat – darunter... Trommelwirbel... natürlich das Lindley Lindenberg. Für alle, die es nicht wissen: Tablet wurde im Jahr 2000 von Laurent Vernhes und Michael Davis gegründet, um Reisenden dabei zu helfen, neue Immobilien auf der ganzen Welt zu entdecken. Das Unternehmen bietet eine Übersicht ausschließlich der erstaunlichsten Hotels. Und die lässigen Frankfurter sind ganz vorne mit dabei!
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Mehr Infos über das Lindley Lindenberg gibt es unter https://das-lindenberg.de