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Die Welt von Fermob

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Vom Eisentor zum Gartenstuhl

Es begann im Jahre 1953 in der südfranzösischen Gemeinde Thoissey. Hier entstand ein kleiner Handwerksbetrieb im metallverarbeitenden Gewerbe. Damals stellte die Firma hauptsächlich robuste Eisentore her. Doch das sollte sich schon bald ändern. Denn der Sohn des Firmengründers, Raymond Ségéral, hatte andere Pläne. Er entschied, dass Fermob sich fortan vor allem auf die Produktion von Gartenmöbeln konzentrieren sollte – weiterhin mit langlebigen Metallprodukten im Fokus.

Künftig wollte man sich verstärkt Herstellungstechniken widmen, die eine Produktion in Serie ermöglichten. 1980 siedelte das Unternehmen ins neu erbaute Industrie- und Gewerbegebiet von Thoissey über. In den darauffolgenden Jahren erreicht der Hype um pflegeleichte Kunststoffmöbel am Markt seinen Höhepunkt, sodass Fermob dazu gezwungen ist, seine Produktion herunterzufahren und zahlreiche Mitarbeiter zu entlassen.

Doch im Jahr 1989 dann die Wende: Der Marketing-Manager Bernard Reybier übernimmt die Firma und holt viele junge, noch unbekannte Designer mit an Bord. So will Reybier der Marke mit kreativen Ideen zu neuem Aufschwung zu verhelfen und ihr neues Leben einhauchen. In dieser Zeit gelingt es dem Label erstmals, ein Kunststoffgewebe auf einem Metallgestell anzuwenden, was sich maßgeblich auf die Fertigungsprozesse auswirkt – und zwar zum Vorteil der Firma. Fermob probiert sich nun vermehrt an neuen Produktionstechniken sowie an ausgefallenen Designs.

Und das mit Erfolg: Mittlerweile bestehen alle Produkte überwiegend aus gewalztem Stahlblech, was sie besonders stabil und strapazierfähig macht. Hinzu kommt ein UV-beständiger Pulverlack, mit dem die Möbel zum Schutz vor Witterungseinflüssen durch Sonne oder Regen überzogen werden. Außerdem bilden eine umweltschonende und nachhaltige Entwicklung das Fundament der unternehmerischen Leitlinien von Fermob. So werden große Teile der verwendeten Materialien und Stoffe wieder den Recyclingkreisläufen zugeführt.

 

Kennzeichnend für den Erfolg: Designer mit Ehrgeiz und Köpfchen

Von nichts kommt nichts! Das weiß auch Fermob. Deshalb arbeitet das Label mit einem Team aus aufstrebenden und berühmten Künstlern verschiedener Fachrichtungen zusammen. Denn Kreativität lebt insbesondere vom gemeinsamen Austausch und inspirierenden Diskussionen. Nur so können die anspruchsvollen Design-Konzepte umgesetzt und einzigartige Möbel gebaut werden. Unter den Designern, die entweder regelmäßig mit Fermob arbeiten oder einmalig für das Label tätig waren, zählen unter anderem:

  • Patrick Jouin
  • Andrée Putman
  • Jean-Charles de Castelbajac
  • Harald Guggenbichler
  • Delo Lindo
  • Philippe Mathieu
  • Pagnon & Pelhaître
  • Tristan Lohner
  • Fabio Meliota
  • Juliette Liberman
  • Christophe Pillet
  • Pascal Mourgue
  • ENSAAMA Oliver Gence
  • Mermelada Estudio
  • Goula & Figuera
  • Auvray & Perron
  • Antoine Lesur
  • Jean Baptiste Auvray

 

Zwei weitere bekannte Gesichter waren ebenfalls an der Herstellung von Fermob-Artikeln beteiligt. Wir stellen Ihnen die beiden nachfolgenden Ausnahmekünstler sowie ihre Werke gerne vor!

Terence Conran

„Die Menschen wissen nicht, was sie haben möchten, bis man es ihnen anbietet“. Mit dieser Aussage im Hinterkopf lässt sich nachvollziehen, was für ein Ziel der englische Designer, Möbelhersteller und Restaurantbesitzer mit seinen Kreationen verfolgt. Er möchte darauf aufmerksam machen, welchen Stellenwert Design in unserem Leben einnimmt. Für Fermob entwarf Conran unter anderem den zauberhaften Kintbury Gartenstuhl mit einem nostalgischen und zugleich ausdrucksstarken Design in erfrischendem Lagunenblau.

 

Frédéric Sofia

Ein ganz besonderer Künstler, der seine Leidenschaft nicht nur zum Beruf, sondern sogar zur Berufung gemacht hat: So ähnlich lässt sich wohl der Werdegang von Frédéric Sofia beschreiben. Wer sich für Gartenstühle, -tische und Gartenbänke von Fermob interessiert, wird um die fantastischen Arbeiten des Autodidakten nicht herumkommen. Seine Ambition: Archetypen in moderne Konsumgegenstände umwandeln. Der Designer liebt es, mit allgemeingültigen Zeichen und Symbolen zu spielen und zieht seine Inspiration dabei aus den verschiedensten Richtungen und Quellen.

Qualität, die sich sehen lassen kann – die Klassiker unter den Gartenmöbeln von Fermob

Im umfangreichen Repertoire der Marke Fermob verstecken sich einige Highlights, die wir Ihnen keinesfalls vorenthalten möchten. Zunächst einmal wären da die Modelle der Kollektion Fermob Luxembourg. Ihren Namen verdanken die aus Aluminium gefertigten Artikel dem gleichnamigen Garten Jardin du Luxembourg in Paris, zu dessen Ausstattung 1923 ähnliche Varianten entworfen wurden.

Die formschöne Optik sowie die wundervolle Leichtigkeit der Outdoor-Möbel gehen damit auf die damaligen Modelle aus den Pariser Werkstätten zurück und ziehen einen sofort in ihren Bann. Als ganz besonderes Liebhaberstück unter den Designklassikern von Fermob gilt vor allem der legendäre Bistro Stuhl. Und das nicht ohne Grund. Bereits Ende des 19. Jahrhunderts nutzen Schankwirte diesen Klappstuhl, um damit ihre Außenbereiche flexibel auf- oder abzubauen und so die Gewerbesteuer zu umgehen.

Die von Fermob weiterentwickelte Version dieses Gartenstuhls ist in vielen bunten Farben erhältlich und bietet hohen Komfort dank gewölbter Latten in Sitzfläche sowie Rückenlehne. Darüber hinaus ist das Modell Bestandteil zahlreicher privater und öffentlicher Grünanlagen - darunter beispielsweise der Bryant Park in New York.