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Leder richtig pflegen

Materialpflege

Unsere Tipps für butterweiches Leder

Jeder von uns hat es: dieses eine Lieblingsstück aus Leder, das jeden Umzug übersteht und mit den Jahren nur noch schöner wird. Das Patina ansetzt und trotzdem (oder gerade deswegen) glänzt. Das aus unserem Heim ein Zuhause macht, in dem Möbelstücke Geschichten erzählen, Jahrzehnte überdauert...

 

Tatsächlich erfreuen sich gerade Pieces aus Leder einer enormen Beliebtheit, wenn es darum geht, in ein größeres Stück (Sessel, Sofa) zu investieren. Klar, Leder steht ja auch für Qualität, Luxus, Wertigkeit – und je nach Preisklasse auch manchmal für ausgemachte Sensibelchen unter den Möbelstücken.

Denn auch wenn das Material mit der Zeit Struktur, Flecken, ja, eben Patina bekommen darf, trocken und spröde sollte es dennoch nicht werden. Dagegen gibt es aber zum Glück genug Tipps, Tricks und Pflegemittel, um genau diesem Prozess vorzubeugen.

Eins müssen wir allerdings gleich vorweg schicken: Von selbstgemachten Hausmitteln auf pflanzlicher oder tierischer Basis sei bitte abgesehen. Da nämlich Lederpflege der Fortführung eines Konservierungsprozesses, der Gerbung, dient, beschleunigen diese Mittel den Verfall, indem sie die Oberfläche verderben. Vielmehr sind zuverlässige Lederpflegemittel selbst durch Konservierungsmittel vor ihrem Verfall geschützt, damit das Leder beim eigenen Zerfall nicht zusätzlich geschädigt wird.

Unsere zweite Regel zur optimalen Lederpflege: Ermitteln Sie zunächst das zu reinigende oder zu pflegende Leder, bevor Sie tätig werden. Je nach Lederart braucht es jeweils eine andere Pflege oder Behandlung. Oberflächengefärbte Glattleder zum Beispiel können unbesorgt mit Lederreinigern und Lederpflegemitteln behandelt werden. Greifen Sie aber bitte wirklich zu den Profis, denn gerade beim ersten Versuch, einen Fleck „mal eben schnell“ mit Wasser zu entfernen, entsteht oft ein Schaden, da hierbei die Lederfarbschicht abgelöst werden kann. Auch lösungsmittelhaltige Produkte zerstören die Lederfarbschicht schnell und hinterlassen dabei einen noch größeren Schaden als den ursprünglichen.

Die meisten Fehler werden bei der Reinigung und/oder Pflege von offenporigen Anilinledern oder Rauledern gemacht: Bei gerade erst entstandenen Flecken auf offenporigen Ledern durch Flüssigkeiten empfehlen wir, die noch nicht getrockneten Flecken mit einem Küchentuch aufzunehmen und durch Pressen verbleibende Feuchtigkeit aus dem Leder zu ziehen. So können Sie die Randbildung vermeiden. Starkes Reiben dagegen verändert oft schädigend die Oberfläche. Spezielle Fleckenmittel oder andere Hausmittel sind dabei wenig hilfreich, da wässrige Produkte das Leder dunkeln lassen und lösungsmittelhaltige Produkte oder bleichende Produkte die Umgebung des Flecks weiter aufhellen. In solchen Fällen immer einen fachkundigen Lederreparaturbetrieb um Hilfe bitten und bitte – auch wenn es in den Fingern juckt – eigene Versuche unterlassen.

Übrigens: Gerade bei größeren Objekten haben Sie den Vorteil, alle Anwendungen zunächst im verdeckten Bereich zu testen (im Zweifel reproduzieren Sie hier den Schaden, um die geeignete Methode zu finden).

Last but not least raten wir zu einer regelmäßigen Lederpflege (Balsam, Milch, Lotion – aber bitte immer aus dem Fachhandel!), die Ihr Möbelstück wieder geschmeidig macht. Alles in Butter, sozusagen!

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