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Sorgfältig gewähltes Interieur und die Liebe zu Designmarken: Wir haben Sven Bergmann, B2B Key Account Manager bei AmbienteDirect, in seinem Zuhause besucht. Im Interview erzählt er mehr über seine Leidenschaft für langlebige Möbel, sein persönliches Wohnkonzept und durch welchen Zufall er sein Münchner Apartment fand. Sein Ansatz zeigt, wie wichtig es ist, nicht nur Räume zu gestalten, sondern auch emotionale Verbindungen zu Möbeln zu schaffen – die lange halten.
Lieber Sven, in deinem Job erstellst du unter anderem digitale Einrichtungskonzepte für Hotels, Restaurants & Co. Was hat dich ursprünglich in die Welt des Designs gezogen?
Mein Berufsleben habe ich in der Immobilienbranche begonnen: Mein damaliger Chef hatte mir Wohnungen in München zugewiesen, die ich verkaufen sollte. Bei jeder leeren Wohnung habe ich mir insgeheim vorgestellt, wie man diese einrichten könnte. Tatsächlich habe ich mich dann in eine der ersten Wohnungen selbst verliebt und sie dann gekauft. In der stehen wir gerade. Sie hat eine wunderschöne Galerie und somit ein tolles Maisonette-Flair. So habe ich eine große Leidenschaft für Inneneinrichtung entwickelt, denn ich wollte meine neue Wohnung natürlich ansprechend einrichten. Ich habe mich einerseits mit namhaften Marken befasst und mit einem darauffolgenden Job-Start bei USM auch den Schritt in die Designwelt gemacht. Seit rund einem halben Jahr arbeite ich bei AmbienteDirect und bin sehr glücklich darüber.
Du hast dein eigenes Wohnkonzept entwickelt. Worauf hast du geachtet?
Ich habe in einem überwiegend offenen Wohnraum unterschiedliche Bereiche gestaltet: Eine TV-Ecke, einen Essbereich, mein Homeoffice und einen Schlafbereich, der oben auf der Galerie etwas abgeschottet ist. Ich habe auch viel Wert auf Licht gelegt. Alle Leuchten sind dimmbar, sodass ich die Atmosphäre jederzeit anpassen kann.
Bei den Möbeln habe ich aufgrund meines damaligen Jobs mit einigen USM-Regalen die Basis gelegt. Da die vom Look her recht kühl sind, habe ich Chrom und Messing kombiniert, um mehr Wärme zu schaffen. Goldene Akzente mag ich gerne, auch bei Schmuck. Zudem habe ich mich für transparente Möbel und Accessoires von Kartell entschieden, die den Raum nicht erdrücken. Auch die schöne Optik meines Eichenparkettbodens kommt so weiterhin zur Geltung. Holzmöbel oder weitere Farben kamen für mich nicht in Frage. Das hätte insgesamt zu massiv gewirkt.
Welche Rolle spielt Nachhaltigkeit für dich?
Für mich bedeutet Nachhaltigkeit: Eine durchdachte Entscheidung einmal treffen und dann dabei bleiben. Ich habe mich für Möbel von USM und Kartell entschieden, weil sie extrem langlebig sind. Auch all meine anderen Möbel habe ich sorgfältig ausgesucht. Für das ein oder andere Stück habe ich auch eine Weile gespart – und dafür auf andere Dinge, wie teure Reisen, verzichtet. Also: Ich überlege genau und dann bleibe ich bei dem Vorgehen. So handhabe ich das auch in anderen Bereichen meines Lebens.
Gibt es ein bestimmtes Möbelstück, das dir besonders am Herzen liegt?
Ich mag natürlich alle, aber: Ich liebe zum Beispiel den Esstisch mit Marmorplatte von Gubi. Und natürlich meine Möbel von Kartell: Der goldene Lounge Chair Be Bop ist zum Beispiel mein Eyecatcher. Auch den Bell Table liebe ich. Ein Wunschstück für die Zukunft wäre ansonsten der Spiegel Piega von ClassiCon – den möchte ich mir unbedingt ins Schlafzimmer hängen.
Was bedeutet zuhause sein für dich?
Mein Zuhause ist mein Rückzugsort, ein Ort der Glückseligkeit. Jedes Möbelstück ist für mich wertvoll. Es macht mir jeden Tag große Freude nach Hause zu kommen und all das zu genießen.
Lieber Sven, vielen Dank für deine Zeit und dass wir dich besuchen durften. Wir wünschen dir weiterhin alles Gute!